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Embracer Group verkauft Sabre Interactive für 247 Millionen US-Dollar

Aiden

Die Embracer Group hat einen strategischen Schritt in der Videospielbranche gemacht und den Verkauf von Sabre Interactive an Beacon Interactive für beachtliche 247 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. Unter der Kontrolle von Sabre-Mitbegründer Matthew Karch wird Beacon Interactive nun die Leitung von Sabre Interactive übernehmen, ein Deal, der die Beibehaltung mehrerer wichtiger Studios beinhaltet. Der Verkauf ermöglicht es Saber Interactive, unter anderem Studios wie Nimble Giant, DIGIC und Fractured Byte zu behalten. Umgekehrt bleibt die Embracer Group Eigentümer von Studios wie 34 Big Things, Tripwire und Zen Studios, für die derzeit Optionsvereinbarungen bestehen. Wenn diese Studios zu Sabre Interactive wechseln, könnte der Wert des Deals unglaubliche 500 Millionen US-Dollar erreichen.

Diese Entscheidung ermöglicht es der Embracer Group insbesondere, ihr Ziel zu erreichen, alle ihre Aktivitäten in Russland einzustellen, eine Entscheidung, die zur Minderung geopolitischer Risiken getroffen wurde. Lars Wingefors, CEO von Embracer, zeigte sich mit der Transaktion zufrieden und verwies auf die Vorteile für beide beteiligten Unternehmen:

„Ich freue mich, dass wir eine Win-Win-Lösung für Embracer und die Teile von Sabre gefunden haben, die uns nun verlassen werden. Diese Transaktion versetzt beide Unternehmen in eine stärkere Position, um in der Zukunft erfolgreich zu sein. Gemäß einer früheren Vorstandsentscheidung ist Embracer nun in der Lage, alle seine Aktivitäten in Russland einzustellen und gleichzeitig viele Entwicklerarbeitsplätze unter der neuen unabhängigen Eigentümerschaft zu erhalten. Gleichzeitig behalten wir wichtige Geschäfte, wertvolles geistiges Eigentum und zukünftige Veröffentlichungsrechte. Der Cashflow verbessert sich sofort und wir sind weiterhin bestrebt, die Nettoverschuldung zu reduzieren.

Dieser Verkauf ist ein Zeichen für die fortgesetzten Bemühungen der Embracer Group, den Betrieb zu rationalisieren und die Schulden zu reduzieren, nachdem zuvor Maßnahmen wie Studioschließungen und Personalabbau ergriffen wurden. Während sich die Gaming-Branche weiterentwickelt, zeigen strategische Schritte wie dieser das Engagement der Embracer Group für Anpassungsfähigkeit und finanzielle Stabilität.

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