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„Die Fallout Show ist Kanon, trotz der Fragen der Fans“, sagt Todd Howard

Bethesda-Chef Todd Howard hat die TV-Show „Fallout“ erneut bestätigt und damit die Spekulationen der Fans besänftigt, dass die Show wieder mit „Fallout: New Vegas“ verknüpft sei. Es folgen Spoiler zur Show.

Howard bestätigte erneut die Kanonizität der Serie, nachdem er ursprünglich bekannt gegeben hatte, dass sie im Jahr 2023 spielen soll, und erklärte in einem Interview mit IGN, wie sie in die größere Zeitachse passt. Die Fallout-Show ist derzeit der letzte kanonische Teil der Reihe und spielt im Jahr 2296, neun Jahre nach Fallout 4 und 15 Jahre nach New Vegas.

Die Zerstörung von Shady Sands sorgte bei den Fans für Verwirrung. Die Stadt ist einer der wichtigsten wiederkehrenden Schauplätze im Franchise. Sie ist eine der ersten Städte im Originalspiel und gilt als Hauptstadt der New California Republic in New Vegas. In der Serie finden die Charaktere Lucy und Maxmius einen Krater, wo einst die Stadt stand. Eine Zeitleiste in der Show weist darauf hin, dass der Fall von Shady Sands im Jahr 2277 stattfand, nur vier Jahre vor New Vegas. Die Zerstörung der RNK-Hauptstadt vor den Ereignissen des Spiels scheint ein völliger Widerspruch zu sein.

Howard sagte: „Ich kann nur sagen, dass wir die Dinge verschärfen, aber die Bomben fallen direkt nach den Ereignissen in New Vegas.“ Bethesda Studio Design Director Emil Pagliarulo bestätigte dies ebenfalls Twitter/X dass New Vegas immer noch kanonisch war. Er schrieb: „Natürlich ja. Wir haben nie etwas anderes vorgeschlagen.“ In einer Tafel in der Show heißt es außerdem, dass Shady Sands die erste Hauptstadt der NCR sei, was bedeutet, dass sie durch andere Hauptstädte ersetzt oder ergänzt wurde.

Nichts davon erklärt direkt den scheinbaren Widerspruch, aber es scheint, als würde die Serie den zuvor etablierten Kanon neu arrangieren oder ergänzen, anstatt ihn völlig zu überschreiben. Da die Show am Ende der Staffel New Vegas selbst neckt, wird es wahrscheinlich weitere Klarstellungen geben.