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Grafische Analyse von Final Fantasy 16 PS5 – Ein Generationssprung?

Final Fantasy 16 ist „mein persönliches Meisterwerk“ – Combat Director

FFinal Fantasy 16 ist eines der am meisten erwarteten Spiele des Jahres 2023 und soll eines der ältesten Rollenspiele dieser Generation sein und einen neuen Maßstab für das Genre setzen. Final Fantasy 16 soll mit seinem actiongeladenen Gameplay eine neue Ära für das Franchise einläuten und baut auf den Gameplay-Grundlagen von auf Final Fantasy 15 und vermeidet dabei sorgfältig die vielen Probleme desselben Spiels.

Aber wie sieht es grafisch aus? Welche Verbesserungen können Fans von dieser Veröffentlichung erwarten und wie nutzt sie die Leistung von Konsolen der aktuellen Generation, um ihre düstere Fantasiewelt darzustellen? Diese Fragen wollen wir mit dieser ausführlichen grafischen Analyse beantworten Final Fantasy 16.

Spiel-Engine und Verbesserungen gegenüber Final Fantasy 15

Der Entwickler nutzte dazu die Luminous Engine Final Fantasy 15 aber jetzt Final Fantasy 16 basiert auf proprietärer Technologie – Details zu diesen maßgeschneiderten Tools sind jedoch vorerst rar.

Aber um zur Präsentation zu kommen, Final Fantasy 16′Das visuelle Erscheinungsbild ähnelt stark dem seiner Vorgänger. Der Wechsel zur Light Engine bringt eine Vielzahl neuer visueller Änderungen mit sich, und die meisten davon wirken wie eine Weiterentwicklung dieser Grundlagen. Besonders beeindruckend sind die Partikeleffekte und von Charaktermodellen bis hin zu Umgebungen ist alles mit einem durchweg hohen Detaillierungsgrad ausgestattet.

Final Fantasy 16 Da es sich nicht um ein Open-World-Spiel wie Final Fantasy 15 handelt, kann es sich leisten, viel mehr auf Mikrotreue zu achten und modernste Rendering-Techniken sinnvoll zu nutzen, ohne sich um globales Streaming und Speicherbeschränkungen des Systems kümmern zu müssen. Oberflächlich betrachtet sehen wir eine reichliche Verwendung hochwertiger Assets, die ein direktes Ergebnis des auf Photogrammetrie basierenden Renderings sein könnten. Die indirekte Beleuchtung ist viel besser und entfernte Details scheinen auf der ganzen Linie deutlich höher zu sein.

Das Spiel nutzt die zusätzliche Leistung der PS5 gut aus, um Szenen in einem Umfang zu rendern, der den des Vorgängers in den Schatten stellt – wie im Kampf zwischen den Nationen zu Beginn des Spiels zu sehen ist. Natürlich gibt es auch eine Reihe weiterer Verbesserungen – worauf wir in den folgenden Abschnitten ausführlich eingehen werden.

Charaktermodelle

Beginnen wir mit den Charaktermodellen, die nach wie vor ein Highlight des sind Final Fantasy Spiele schon seit einiger Zeit. Es überrascht nicht, dass die Charaktere darin Vorbilder sind Final Fantasy 16 absolut atemberaubender Look mit viel Liebe zum Detail. Die Polycounts sind hoch genug und entsprechen in etwa dem, was man von einer Veröffentlichung der aktuellen Generation erwarten würde.

Die Hautnetze verfügen außerdem über realistische Schatten und eine hohe Dichte, die zusammen Charaktermodelle erzeugen, die sich nicht allzu sehr vom echten Leben unterscheiden. Die Darstellung der Haare ist auch eines der beeindruckendsten Elemente der Charaktermodelle, und obwohl es an den Rändern der Haare schimmernde Artefakte gibt, weist sie beeindruckende physikalische Eigenschaften auf, die es ihnen ermöglichen, angemessen mit den Bewegungen des Spielers zu schwingen das Rauschen der Winde. .

Final Fantasy 16 enthält auch viele nichtmenschliche Charaktere, die alle optisch beeindruckend sind. Nehmen wir zum Beispiel die Chocobos, die mit einem dichten Fell am Körper ausgestattet sind, das auf Bewegungen reagiert. In diesem Sinne haben auch die Eikonic-Biester geometrisch komplexe raue Oberflächen, die auch wirklich cool aussehen.

Die Umwelt,

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Final Fantasy 16 spielt in der magischen Welt von Valisthea, wo ein Krieg zwischen Königreichen tobt. Valisthea ist die Heimat großer Felder, prächtiger Schlösser und allerlei Städte und Dörfer, die dazu beitragen, dass es ein Ort voller Charakter und Abwechslung ist. Und alles wurde durch den großartigen Einsatz hochwertiger Ressourcen für das Gelände und die umliegenden Gebiete zum Leben erweckt. Der Entwickler scheint für Elemente wie unwegsames Gelände eine Art fotogrammetrisches Rendering verwendet zu haben, das zu realistischen Ansichten führt, die eine absolute Augenweide sind.

Auch das Laub kann je nach Gebiet recht dicht sein, auch Bäume und Gräser sind mit viel Liebe zum Detail wiedergegeben. Grashalme reagieren auf Ihre Bewegungen und Baumrinden haben eine entsprechende Textur, die sie wie einen wesentlichen Bestandteil der Umwelt erscheinen lässt. Auch Innenbereiche und Siedlungen sind geometrisch kompliziert und mit Tonnen von Requisiten verstreut. Hier sehen wir auch einen großen Einsatz physikalischer Materialien für Stoff und Metall, die eine realistische Lichtreflexion ermöglichen.

Kommen wir zur Darstellung des Himmels mit den Wolken Final Fantasy 16 haben nicht die volumetrische Dichte, die sie sollten, und es sieht so aus, als hätte der Entwickler eine Art statische Texturen verwendet, um den gesamten Horizont auszufüllen, da sie sich im Laufe der Zeit nicht wirklich zu bewegen oder zu verändern scheinen. Auch die Auflösung der Wolken scheint etwas verschwommen zu sein, und der Himmel sieht zwar nicht schlecht aus, lässt aber sicherlich etwas zu wünschen übrig.

An der globalen Streaming-Front Final Fantasy 16 bietet sowohl lineare Dungeons als auch weitläufige Außenbereiche, und das Spiel leistet gute Arbeit bei der reibungslosen Darstellung dieser Karten. Die Remote-Details scheinen durchweg hoch zu sein, und der Detailaustausch erfolgt reibungslos und ohne sichtbare Anzeichen von Pop-Ins. Alles lädt und lädt ohne Probleme, und der Entwickler scheint die SSD-Technologie der PS5 gut genutzt zu haben, um seine Welt mit Strom zu versorgen.

Beleuchtung, Reflexionen und Schatten

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Final Fantasy 16 scheint eine globale Beleuchtungsimplementierung zu verwenden, und das Beste daran ist, dass das Spiel dieses Element der visuellen Präsentation beibehält, egal welchen Grafikmodus Sie zum Spielen wählen. Direkte Beleuchtung durch primäre Lichtquellen beleuchtet die entsprechenden Bereiche gut und verdeckt andere, und auch indirekte oder indirekte Beleuchtung durch sekundäre Lichtquellen funktioniert in den meisten Fällen einigermaßen gut. Zwischensequenzen scheinen zusätzliche filmische Lichter zu verwenden und dienen dazu, Charaktermodellen und Umgebungen mehr Details und Schatten hinzuzufügen.

Was die Reflexionen betrifft, reflektieren Pfützen auch die Umgebung mit angemessener Genauigkeit, und physikalisch basierte Materialien reflektieren Licht basierend auf ihren eigenen Eigenschaften. Während man also Reflexionen von glänzenden Panzerplatten erkennen konnte, würden rauere Oberflächen die Umgebung offensichtlich nicht mit dieser Genauigkeit oder Auflösung widerspiegeln.

Auch die Schatten bleiben ein starker Aspekt der Präsentation, und sie sind größtenteils ziemlich scharf. Es gibt kaum bis gar keine schimmernden Artefakte an den Rändern der Schatten und sie werden auch für Objekte erzeugt, die ziemlich weit von der Kamera entfernt sind. Final Fantasy 15 Es gab ein Problem, bei dem Schatten nur für Objekte geworfen wurden, die sich in unmittelbarer Nähe der Kamera befanden, was zu sichtbaren Pop-Ins führte – und wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Final Fantasy 16 diese Kritikpunkte entschärft hat.

Nachbehandlung

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An der Nachbearbeitungsfront sehen wir wunderschöne Partikeleffekte, die mit einer großen Anzahl von Alpha-Partikeln gerendert wurden. Ätherische Mutterkristalle sind die Hauptenergiequelle im Land Valisthea und ein wichtiger Teil der gesamten Erzählung. Daher ist ihre effektive Umsetzung offensichtlich von größter Bedeutung, um das richtige Spielgefühl zu erzeugen. Kugeln aus ätherischem Licht sind zu sehen, wie sie nach links fliegen , rechts und in der Mitte während Kämpfen, während Lichtstreifen jedem Sprint folgen und dem Spieler entkommen. Diese Partikel emittieren auch Licht in die Umgebung und erzeugen einige ziemlich erstaunliche Sequenzen wie den Kampf zwischen den beiden Eikons, bei dem man in eine dunkle Höhle hinabsteigt, die nur für einen Moment von Feuerbällen und anderen Angriffen beleuchtet wird.

Darüber hinaus sehen wir auch einige großartige Implementierungen von volumetrischem Rauch in Umgebungen. Sehen Sie sich die Sequenz an, in der Sie versuchen, durch einen bröckelnden Berg zu gelangen, und beobachten Sie, wie die Trümmer realistisch mit dicken dunklen Rauchwolken fliegen. Ebenso sind volumetrische Oberlichter in vielen Umgebungen zu sehen – und sie sehen großartig aus. Auch Bewegungsunschärfe und Tiefenschärfeeffekte kommen zum Vorschein, und ihre Umsetzung scheint ebenfalls hochwertig zu sein.

Grafikmodi und Leistung

Letzte Fantasie 16

Final Fantasy 16 bietet zwei Grafikmodi, nämlich Qualität und Leistung. Der Qualitätsmodus zielt auf ein 4K-Bild ab, das von einem nativen 1440p-Bild hochskaliert wurde, mit einer angestrebten Bildrate von 30 fps. Der Leistungsmodus hingegen rendert das Bild mit 1080p und skaliert es auf 1440p hoch, erhöht aber die Bildrate auf bis zu 60 Bilder pro Sekunde. Im Qualitätsmodus sind die Schatten deutlich schärfer und wir erhalten in diesem Modus auch etwas bessere Nachbearbeitungseffekte. Was das Anti-Aliasing angeht, verwendet das Spiel vermutlich Schachbrett-Rendering, um mit einer höheren Auflösung zu rendern – und während relativ statisches Filmmaterial gut aussah, fanden wir in schnellem Filmmaterial einige schimmernde Artefakte. .

Was die Leistungszahlen angeht, erreicht der Qualitätsmodus sein Bildratenziel gut – und Aussetzer werden auf ein Minimum reduziert. Die Leistung im 60-fps-Modus hingegen schwankt in der Regel stark von Szene zu Szene – und es kann sein, dass Sie hier und da ein paar unregelmäßige Einbrüche bemerken, die den flüssigen Kampfablauf beeinträchtigen können. Allerdings hat der Entwickler versprochen, dass ein Patch am Tag der Veröffentlichung diese Probleme beheben wird. Halten Sie also Ausschau, wann er veröffentlicht wird.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Final Fantasy 16 für das Franchise ein echter Fortschritt zu sein scheint – nicht nur in puncto Gameplay, sondern auch grafisch. Die neue Engine nutzt die Leistung der Konsolenhardware der aktuellen Generation optimal aus, was für einige wirklich großartige Ansichten sorgt. Sicherlich gibt es hier und da ein paar kleinere Macken und die Leistung ist nicht immer die beste – aber das Spiel ist ein visuelles Kraftpaket und ein großartiger Beweis für die Leistungsfähigkeit der PS5.