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Synthwave FURY-Rezension

Indoorlands jetzt im Steam Early Access

Insgesamt – 10 %

dix%

Synthwave FURY sieht aus und klingt gut, aber alles andere verfehlt sein Ziel. Defekte Physik machen diesen Titel unspielbar und jede Kurskorrektur auf jedem Track ist schlichtweg verlorene Sache.


Benutzer-Bewertung:

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Die 80er sind zurück (sind sie wirklich vorbei?) mit der Veröffentlichung von Synthwave FURY, dem neongetränkten Rennspiel der Virtual Edition. Ruft die Fusion aus Synthwave, Retrowave und Vaporwave diese süßen Neo-Retro-Vibes hervor, oder ist dieser Track veralteter als Betamax?

Synthwave FURY-Rezension

Synthwave FURY fährt in Autos mit so ausgefallenen Namen wie „Interceptor“ und „Phoenix“ und lässt Spieler in einer Welt auf die Rennstrecke, die man am besten als radikal bezeichnen kann. Erwarten Sie hier keine Pastellfarben oder ultrarealistische Ausstrahlung; Vielmehr erwarten Sie Titel wie „Fuji Sunset“, „Simulation“, „Rainbow Galactic“ und „Neon Coast“.

Trotz ihres guten Aussehens (und der passenden Musik) kann Synthwave FURY diese Aufgabe leider nicht erfüllen.

Wenn es um ein Rennspiel geht, erwarten Gamer wahrscheinlich schnelle Kurven, harten Wettbewerb und eine Mechanik, die den Spielern das Gefühl gibt, eins mit dem Lenkrad zu sein. Dieser Titel schafft es jedoch, die Aufgabe zu verfehlen.

Unabhängig davon, welche Spur sich ändert, gibt es im Spiel größtenteils kaum Abwechslung in den einzelnen Spuren. Hoffen Sie auf eine Haarnadelkurve oder was auch immer als Markierung? Nein, hier gibt es keine Würfel. Sogar einfache Titel wie Outrun und Super Hang-On schafften es, bei ihrer Einführung vor Jahrzehnten für mehr Abwechslung zu sorgen.

Gleiches gilt für den Synthwave FURY-Wettbewerb. Auf jeder Strecke gibt es eine Reihe von Autos, die jedoch einfach lässig fahren und eher als Straßensperren denn als ernsthafte Bedrohung dienen.

Wenn Sie jedoch einem dieser Sonntagspiloten begegnen, werden die Spieler sehen, wie kaputt die Physik von Synthwave FURY wirklich ist. Egal wie geradeaus Sie fahren, die kleinste Kurve führt dazu, dass die Spieler stärker abdriften als ein Kielwasser in einem Sturm. Es ist nahezu unspielbar und wer es schafft, sich zu verteidigen, wird irgendwann an eine Wand stoßen.

Dies führt zu einem weiteren Problem. Beim Auftreffen auf eine beliebige Oberfläche kommt es sowohl zu absichtlichen als auch zu unbeabsichtigten Verzerrungen. Das Absichtliche führt zu einem Kornfilter wie bei einer schlechten VHS-Kassette, aber das Unbeabsichtigte führt zu grafischen Fehlern, die einfach nicht vorhanden sein sollten. Aufgrund des Status des Titels werden diese beiden Effekte weitaus häufiger zu sehen sein, als ihnen jemals lieb wäre.

Die Spieler bekommen eine kleine Pause von seinen Waffen, aber selbst das ist ein bisschen ein Witz. Wir konnten nur in einer geraden Linie schießen und hatten oft das Gefühl, dass wir mit Spuckbällen Schaden anrichten würden. Es gibt zwar Power-Ups, die rund um jede Strecke gesammelt werden können, aber irgendwann haben wir uns nicht einmal die Mühe gemacht, sie zu nutzen.

Synthwave FURY sieht aus und klingt gut, aber alles andere verfehlt sein Ziel. Defekte Physik machen diesen Titel unspielbar und jede Kurskorrektur auf jedem Track ist schlichtweg verlorene Sache.

Diese Synthwave FURY-Rezension wurde auf dem PC erstellt. Das Spiel wurde digital gekauft.