Ubisoft gab Probleme mit XDefiant zu

Ubisoft erlebt derzeit eine der schwierigsten Phasen seiner Geschichte. Probleme scheinen überall aufzutreten. Bei Assassin's Creed Shadows kam es zu Verzögerungen, einem stetigen Rückgang der Aktienkurse und zahlreichen Spielabsagen oder -verschiebungen. Zusätzlich zu diesen Herausforderungen gibt es jetzt Probleme im Zusammenhang mit XDefiant. Ursprünglich als vielversprechender Konkurrent von Call of Duty gestartet, verlor das Spiel schnell seinen Reiz. Es kursierten Gerüchte, dass die meisten Spieler den Titel aufgegeben hätten und die Entwickler kaum Zeit hätten, das Ruder herumzureißen. Als Reaktion darauf veröffentlichte Ubisoft San Francisco eine Stellungnahme, um diesen Behauptungen entgegenzuwirken. Sie behaupteten, das Spiel sei noch lange nicht ausgestorben und hätten die volle Unterstützung des Unternehmens. Die Richtigkeit dieser Behauptung bleibt jedoch weiterhin umstritten. Yves Guillemot gab in einem zusätzlichen Interview mit Investoren und Aktionären zu, dass das Spiel hinter den Erwartungen zurückbleibt.
XDefiant-Entwickler lösen die Situation
Als Reaktion auf diese Gerüchte veröffentlichte Ubisoft San Francisco eine offizielle Erklärung, in der es behauptete, dass XDefiant nicht im Sterben liege und mit der Unterstützung des gesamten Unternehmens gut laufe. Allerdings gab Ubisoft-CEO Yves Guillemot kürzlich in einem Interview zu, dass XDefiant hinter den Erwartungen zurückblieb, was darauf hindeutet, dass die Situation schlimmer sein könnte als zunächst dargestellt. Die Situation verschlimmerte sich, als Guillemot in einem Interview mit Investoren enthüllte, dass die schlechte Leistung von XDefiant zu Ubisofts finanziellen Problemen beitrug. Auf die Frage nach dem Rückgang der Umsatzprognose für das Quartal führte Guillemot das Problem auf schwächere Verkäufe von Star Wars Outlaws und den mangelhaften Empfang von XDefiant zurück. Er versprach, in den bevorstehenden Finanzergebnissen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 weitere Details bekannt zu geben, was die XDefiant-Community um die Zukunft des Spiels besorgt machte.

Insider-Spekulationen über das Schicksal von XDefiant
Anfang dieses Monats berichtete Insider Gaming, dass Ubisoft San Francisco die Inhaltsunterstützung für XDefiant einstellen könnte, wenn die Spielerbasis bis zum Ende der dritten Staffel nicht wächst. Laut Tom Henderson von Insider Gaming wird XDefiant voraussichtlich unter 200 tägliche Spieler fallen, was Bedenken hinsichtlich seiner Nachhaltigkeit aufkommen lässt. Trotz Bemühungen wie belohnungsreichen Events, Stammspieler zurückzubringen, bleibt die Zukunft des Spiels ungewiss. Die anhaltenden Probleme haben zu Spekulationen über eine neue Strategie geführt, die den Start von XDefiant auf Steam beinhaltet. Ein solcher Schritt könnte die Spielerbasis vergrößern, indem die riesige Community auf der Plattform genutzt wird und die Notwendigkeit einer Registrierung über Ubisoft Connect entfällt. Diese Änderung könnte entscheidend sein, aber nur die Zeit wird zeigen, ob sie ausreicht, um das Spiel zu retten.